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Technische und rechtliche Bewertung eines leistungssteigernden Umbaus am Trabant 1.1 unter Berücksichtigung von Marktpotenzial und Zulassungsfähigkeit (2025)
Brenner, Richart
Die Diplomarbeit untersucht die technische und rechtliche Bewertung eines Umbaus am Trabant 1.1 mit einem 100 kW starken VW-Motor. Ziel war es, die Einzelabnahme gemäß § 21 StVZO anhand eines real durchgeführten Projekts zu dokumentieren und prüffähig aufzubereiten. Neben dem Antrieb wurden Fahrwerk und Bremsen vollständig überarbeitet. Die Umbauten wurden nach den Maßgaben der VdTÜV-Merkblätter 751 und 754 geprüft und in mehreren Versuchsreihen sowie einer 2.000 km langen Belastungsfahrt auf ihre Dauerhaltbarkeit untersucht. Ergänzend erfolgte eine Umfrage unter Besitzern des Trabant 1.1 zur Bewertung des Marktpotenzials. Die Ergebnisse zeigen, dass der Umbau rechtlich genehmigungsfähig ist, wenn alle Nachweise vollständig vorliegen. Das erstellte Dokumentationspaket erlaubt eine Wiederverwendung bei baugleichen Fahrzeugen. Die Arbeit schließt mit einem prüffähigen Abnahmedokument, das Technik, Recht und Praxis in einem konkreten Fall erfolgreich vereint.
Konzeption, Umsetzung und Vergleich von Prototypen für die digitale Verwaltung von Presswerkzeugen unter Verwendung der Low-Code-Plattformen Microsoft Power Apps und ServiceNow (2025)
Roßmeier, Kevin
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Konzept zur digitalen Verwaltung von Presswerkzeugen bei der Volkswagen Sachsen GmbH entwickelt und prototypisch umgesetzt. Ziel war es, die bislang dezentrale und uneinheitliche Dokumentenhaltung durch eine digitale Lösung zu ersetzen, die den Zugriff auf relevante Dokumentationen über den gesamten Lebenszyklus eines Presswerkzeugs vom Shopfloor aus ermöglicht. Dazu wurden zwei Prototypen unter Verwendung der Low-Code-Plattformen Microsoft Power Apps und ServiceNow entwickelt. Beide Plattformen wurden hinsichtlich ihrer Eignung für die Digitalisierung betrieblicher Prozesse im Allgemeinen und die Umsetzung der Presswerkzeugverwaltung anhand vorher definierter Anforderungen und qualitativer Kriterien verglichen. Die Auswertung ergab, dass beide Plattformen grundsätzlich geeignete Werkzeuge zur einfachen Digitalisierung von Geschäftsprozessen sind. Microsoft Power Apps konnte aufgrund der besseren Usability der Entwicklungsumgebung, den tiefgreifenderen Integrationsmöglichkeiten und den bereits etablierten Governance-Strukturen im Volkswagen-Konzern besser abschneiden und wird für die weitere Entwicklung der Presswerkzeugverwaltung empfohlen.
Analysis and Evaluation of Distraction in Road Traffic (2025)
-, Karanveer
Distractions are the most vital concern for drivers while driving. They can lead to serious accidents or damage to road users. Causes can be minor or major, but they spoil the driver’s attention while driving. Various kinds of distractions exist like visual, physical, cognitive, and auditory, sometimes combination of all four, such as mobile phones. All of these will be explained further with safety concerns. Law enforcement against the use of mobile phones helps to reduce the risk of accidents. In this thesis, we will study the existing measures of detection like Box Task, Driver Monitoring System (DMS) including Gaze tracking, Hands Off Detection (HOD). Also, Practical solutions such as Advanced Driver Assistance Systems (ADAS), Intelligent Driver Assistance Systems (IDAS), AI based roadside cameras as well as Awareness Campaigns to overcome distractions.
Untersuchungen zur Bewertung der Tragfähigkeit von Schrauben im Holzbau (2025)
Fischer, Kevin
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde ein Biegeprüfstand für Holzschrauben konzipiert, konstruiert und erprobt. Die Anlage ermöglicht eine präzise Erfassung der Biegeeigenschaften verschiedener Schraubentypen. Ergänzend wurden Gefügeuntersuchungen an Proben aus einem vorangegangenen Torsionsversuch durchgeführt, um das werkstofftechnische Verhalten der Schrauben zu bewerten. Darüber hinaus erfolgten erweiterte Einschraubversuche in OSB - Holz sowie in den Holzarten Fichte, Buche und Ahorn, um das Trag- und Montageverhalten der Verbindungsmittel im praxisnahen Einsatz zu untersuchen. Die gewonnenen Ergebnisse liefern wertvolle Erkenntnisse für die Optimierung von Holzverbindungen im konstruktiven Holzbau.
Optimierung und Automatisierung des Prüfablaufs der Bremsanlage nach VdTÜV Merkblatt 754 an einem technisch veränderten Einzelfahrzeug der Klasse M1 unter Berücksichtigung der UN-Regelung Nr. 13H (2025)
Reinhold, Samuel
Diese Arbeit optimiert die Bremsverzögerungsmessung nach VdTÜV-Merkblatt 754 durch Entwicklung einer App („BremsCheck754“) zur digitalen Prüfungsunterstützung. Der neue Ablauf, bestehend aus HU-Adapter, Pedalkraftsensor und App, verbessert Messgenauigkeit, Reproduzierbarkeit und Effizienz. Gegenüber herkömmlichen GPS-basierten Systemen zeigt die Lösung höhere Stabilität, reduzierte Prüfzeit und automatisierte Protokollerstellung. Der Prototyp wurde erfolgreich getestet; verbleibende Herausforderungen betreffen u. a. die geplante Integration der Pedalkraftmessung und GPS-Automatisierung. Die App stellt eine praxistaugliche, wirtschaftliche und normkonforme Alternative zum bisherigen Verfahren dar.
Konzeptionelle Auslegung sowie Integration und Optimierung von Aerodynamikkomponenten an einem Straßenfahrzeug zur kompetitiven Nutzung im Bereich Langstrecken- und Wüstenrallye (2025)
Thümmel, Yannick
In der vorliegenden Arbeit wird ein seriennahes Straßenfahrzeug aerodynamisch optimiert, um es als Homologationsmodell für den Einsatz in Langstrecken- und Wüstenrallyes, wie der Rallye Dakar, tauglich zu machen. Ziel ist es, die Fahrstabilität und Effizienz unter extremen Bedingungen zu verbessern. Nach einer Analyse der aerodynamischen Grundlagen sowie der Anforderungen im Rallye-Raid-Einsatz erfolgt die Auswertung des Ausgangsfahrzeugs mithilfe von CFD-Simulationen. Basierend auf den Ergebnissen werden gezielte Optimierungsmaßnahmen abgeleitet. Dazu zählen unter anderem die Entwicklung eines funktionalen Diffusors, die Überarbeitung des Dachkantenspoilers mit Gurney-Flap sowie die Integration strömungsoptimierter Felgen, Außenspiegel und Türgriffe. Die konstruierten Komponenten werden in iterativen Simulationen hinsichtlich Auftrieb, Luftwiderstand und Gesamtwirkung bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Maßnahmen eine deutliche Reduktion des Auftriebs bei gleichbleibendem Luftwiderstand erreicht werden konnte. Damit leistet die Arbeit einen Beitrag zur strömungstechnischen Weiterentwicklung von Offroadfahrzeugen und zur Vorbereitung seriennaher Fahrzeuge auf extreme Motorsportanwendungen.
Gesundheitsfolgenabschätzung eines kommunalen Bauprojekts: Interpretation der Gesundheitsauswirkungen im Kontext von Umweltgerechtigkeit (2025)
Wolmuth, Jenny
Hintergrund: Das Prinzip „Health in All Policies“ besagt, dass in jedem Politikbereich bewusst oder unbewusst über Gesundheit entschieden wird. Ein Instrument zur Analyse und Interpretation möglicher positiver und negativer Aspekte von Politiken, Programmen und Projekten ist die Gesundheitsfolgenabschätzung, das Health Impact Assessment (HIA). Ein HIA kann dazu beitragen, gesundheitliche Ungleichheiten zu identifizieren und abzubauen und Umweltgerechtigkeit zu erhöhen. Umweltgerechtigkeit stellt einen integrierten Ansatz für gesundheitsrelevante Umweltbelastungen dar. Auch der Zugang zu gesundheitsfördernden Umweltressourcen ist ein zentraler Aspekt der Umweltgerechtigkeit, was eine Verknüpfung mit dem HIA eines kommunalen Bauvorhabens unterstreicht. Ziel der Arbeit ist die systematische Betrachtung gesundheitsrelevanter Einflussfaktoren und Betroffenheiten bestimmter Personengruppen im Rahmen des HIA und die Interpretation dieser im Kontext von Umweltgerechtigkeit. Methode: Die Auswahl des Projekts erfolgte nach selbst definierten Kriterien. Es wurde ein Schreibtisch-HIA nach den Prozessschritten der WHO und einem Leitfaden aus Österreich zur Durchführung eines HIA durchgeführt. Die Datenlage boten Sekundärdaten, welche von Zwickauer Ämtern bereitgestellt wurden und durch zwei strukturierte Expertenbefragungen ergänzt wurden. Durchgeführt wurden die Prozessschritte eins bis drei von einer Person. Ergebnisse: Als Ergebnis der ersten drei Phasen des HIA wurde der Screeningbericht, der Arbeitsplan und die Bewertung der Gesundheitsauswirkungen erarbeitet. Im Screeningbericht wurde die Notwendigkeit zur Durchführung eines HIA deutlich, im Arbeitsplan wurde eine detaillierte Übersicht über den Rahmen der HIA gegeben und in der Bewertung konnten sechs Bereiche mit positiven und negativen Einflussfaktoren auf die Gesundheit identifiziert, bewertet und in Bezug zu verschiedenen Bevölkerungsgruppen gesetzt werden. Diskussion: Das HIA verdeutlicht die Bedeutung gesundheitsbezogener Bewertungen im Rahmen städtebaulicher Projekte, verknüpft die potenziellen Gesundheitsauswirkungen des kommunalen Bauprojekts mit Aspekten der Umweltgerechtigkeit und liefert Impulse für ein integriertes, ressourcenübergreifendes Follow-Up im Sinne der gesundheitlichen Chancengleichheit und kommunalen Gesundheitsförderung.
Untersuchung und statischer Nachweis eines Schwingensystems für Schienenfahrwerke von Tagebaugroßgeräten (2025)
Streller, Robert
Die vorliegende Diplomarbeit behandelt die Entwicklung einer standardisierten Berechnungsmethodik für Schienenfahrwerke von Reclaimern und Stackern. Ziel ist es, die bislang stark einzelfallbasierte Auslegung zu systematisieren und die Projektierung künftig zu beschleunigen. Als Grundlage dient ein modulares Fahrwerkskonzept, das im Rahmen des Projekts „Vanino“ entwickelt wurde und seither für mehrere Tagebaugroßgeräte zum Einsatz kam. Die Analyse stützt sich auf internationale Regelwerke wie FEM 2.131 und ISO 5049-1, die zentrale Vorgaben für Lastannahmen und Betriebsbeanspruchungen liefern. Ergänzend wurden spezifische Anforderungen des Reclaimers aus dem Projekt „Simandou“ berücksichtigt. Auf dieser Basis wurde ein parametergesteuertes Finite-Elemente-Modell in ANSYS aufgebaut, mit dem sich typische Lastfälle automatisiert abbilden und auswerten lassen. Die Ergebnisse ermöglichen eine gezielte Bewertung kritischer Bauteilbereiche und liefern eine belastbare Grundlage für die Ableitung konstruktiver Optimierungspotenziale. Die durchgeführten Analyse ermöglichen die gezielte Bewertung der Spannungsverteilungen und zeigen konstruktive Schwachstellen innerhalb der aktuellen Schwingenbauformen. Darüber hinaus wurde ein tabellarisches Vergleichswerk für die Fahrwerksvarianten aufgebaut, das eine schnelle Vorauswahl geeigneter Schwingen erlaubt. Die Ergebnisse liefern damit einen belastbaren Beitrag zur Etablierung einer standardisierten statischen Nachweisführung für zukünftige Projekte.
Entwicklung eines mehraxialen Schwingtisches als Bestandteil eines Baukastensystems (2025)
Schneider, Pascal
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Konzeption und Entwicklung eines mehraxialen Schwingtisches. Ziel war es, ein System zu entwerfen, das den Anforderungen aktueller Prüfverfahren für Hochvoltbatterien (Pkw) und Steuergeräte gerecht wird. Eine besondere Herausforderung bestand darin, den Schwingtisch als integralen Bestandteil in das bestehende Baukastensystem der Firma IAMT Engineering zu integrieren. Zu Beginn der Arbeit wurden relevante Informationen und technische Anforderungen systematisch erfasst und analysiert. Darauf aufbauend wurden fünf unterschiedliche Lösungskonzepte erarbeitet. Im Anschluss erfolgte eine Bewertung dieser Konzepte, wobei die vielversprechendste Variante ausgewählt und im Rahmen der konstruktiven Detaillierung weiterentwickelt wurde. Ergänzend dazu wurden die Lasteinleitungskomponenten konstruiert. Eine Besonderheit der Vorzugsvariante ist die Verwendung einer Topologieoptimierung als Grundlage für die Konstruktion. Der Ansatz ermöglicht eine gezielte Gewichtsreduktion bei gleichzeitiger Strukturfestigkeit. Abschließend wurde die gesamte Konstruktion einer umfassenden Überprüfung unterzogen. Mithilfe von FEM-Simulationen konnten sowohl die statische Festigkeit als auch das Schwingungsverhalten des Systems analysiert und verifiziert werden.
Vorhersage von Geometrieabweichungen an Karosseriebaugruppen mit AutoForm (2025)
Zeising, Julien
Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die Maßhaltigkeit von Karosseriebau-gruppen im Rohbau, insbesondere unter dem Einfluss von Schweißeigenspannungen, die beim Fügen bereits umgeformter Blechteile entstehen. Ziel ist die Bewertung der Simulationssoftware AutoForm hinsichtlich ihrer Fähigkeit, geo-metrische Abweichungen realitätsnah vorherzusagen. Im Mittelpunkt steht eine MAG-Baugruppe aus dem Fahrzeugsitzbereich, das anhand verschiedener Simulationsansätze, darunter CAD-Sollgeometrie, Forming-Ergebnis und reale Oberflächennetze, analysiert und mit experimentellen Messergebnissen verglichen wurde. Da Fügeprozesse mit abschmelzenden Zusatzwerkstoff in der Simulation aktuell nicht abbildbar sind, wurde mittels einer energetischen Annäherung mit dem Laserschweißverfahren gearbeitet. Die Auswertung zeigt, dass AutoForm in der Lage ist, relevante Verzugsmechanismen qualitativ zuverlässig abzubilden, insbesondere beim Aufstellen der Bauteilenden und dem Durchbiegen. Darüber hinaus wurde ein wirtschaftlicher Vergleich mit dem klassischen empirischen Vorgehen durchgeführt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass durch den frühzeitigen Softwareeinsatz erhebliche Einsparpotenziale im Bereich der Werkzeugkorrektur möglich sind. Die Arbeit liefert damit einen Beitrag zur digitalen Absicherung von Fügeverfahren und formuliert praxisnahe Empfehlungen zur Verbesserung der Prozesssicherheit und Bauteilqualität im Karosseriebau.
Schichtarbeit und Substanzkonsum: Eine Untersuchung des Konsums stimulierender und sedierender Substanzen bei Schichtarbeitenden. (2025)
Prescher, Daria
Einleitung und Hintergrund: Schichtarbeit ist weit verbreitet und mit besonderen gesundheitlichen Herausforderungen verbunden. Neben Störungen des zirkadianen Rhythmus und erhöhter Stressbelastung wird der Konsum stimulierender und sedierender Substanzen als Bewältigungsstrategie diskutiert. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, den Zusammenhang zwischen Schichtarbeit, subjektiver Belastungswahrnehmung und Substanzkonsum differenziert zu analysieren. Ein besonderer Fokus lag dabei auf möglichen Unterschieden in Bezug auf Schichtsysteme, Altersgruppen, Geschlechter und Berufssegmente. Methodik: Zur Untersuchung wurden volljährige Schichtarbeitende mit mindestens sechs Monaten Schichtarbeitserfahrung mittels eines eigens entwickelten Online-Fragebogens befragt. Dabei wurden validierte Subskalen des Fragebogens zur Messung interessierter Selbstgefährdung (ISG) zur Erfassung der Belastungswahrnehmung sowie ein Item des WHO ASSIST zur Erfassung des Substanzkonsums verwendet. Die Befragung erfolgte vom 31. März bis 21. April 2025. Von 120 Teilnehmenden wurden 95 vollständige Fragebögen für die Analyse verwendet. Die Auswertung erfolgte mit IBM SPSS Statistics 29 mittels deskriptiver und inferenzstatistischer Verfahren. Ergebnisse: Die Stichprobe (n = 95) setzte sich überwiegend aus weiblichen Teilnehmenden (55,8 %) zusammen. Der Großteil der Teilnehmenden war zwischen 25 und 44 Jahren alt. Die Mehrheit arbeitete in Wechselschichtsystemen (90,5 %) und war vorwiegend im Gesundheitswesen tätig (44,2 %). Signifikante Zusammenhänge ergaben sich für zwei Hypothesen. Jüngere Schichtarbeitende konsumierten häufiger Cannabis als ältere und männliche Schichtarbeitende berichteten einen höheren Alkoholkonsum als weibliche. Die übrigen Hypothesen konnten nicht bestätigt werden. Diskussion und Fazit: Die Untersuchung weist methodische Limitationen auf, insbesondere hinsichtlich der begrenzten Stichprobengröße sowie der Verwendung teilweise unvollständiger Erhebungsinstrumente, wodurch die Repräsentativität der Ergebnisse eingeschränkt wird. Dennoch liefert die Untersuchung wertvolle Hinweise auf die komplexen Einflussfaktoren des Substanzkonsums bei Schichtarbeitenden. Für zukünftige Forschungen sind größere und repräsentativere Stichproben, der Einsatz validierter Erhebungsinstrumente sowie eine präzisere Erfassung der Arbeitsbedingungen zu empfehlen, um differenziertere Erkenntnisse zu ermöglichen.
Pflegepersonalregelung 2.0: Anpassung der Personaleinsatzplanung unter Berücksichtigung von Ausfallquoten und Pflegeintensität (2025)
König, Maximilian
Einleitung: Der Arbeitsmarkt unterliegt einem ständigen Wandel, der durch strukturelle Veränderungen, saisonale Krisen und konjunkturelle Schwankungen geprägt ist. Eine besondere Herausforderung stellt der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen dar, der die Versorgungsqualität beeinträchtigen und die Sterblichkeitsrate in Krankenhäusern beeinflussen kann. Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der Pflegepersonalregelung 2.0 (PPR 2.0) auf die Personalplanung und den Personaleinsatz in einem Klinikum der Maximalversorgung in Deutschland. Ziel ist es, die Übereinstimmung der durch die PPR 2.0 und die Pflegepersonaluntergrenzenverordnung (PpUGV) ermittelten Personalbedarfe mit den aktuellen Stellenplänen des Klinikums zu analysieren und Abweichungen zu identifizieren. Methodik: Zur Ermittlung des Personalbedarfs wurde ein Excel-Tool entwickelt, das die Vorgaben der PPR 2.0 und der PpUGV berücksichtigt. Die Daten wurden aus den klinischen Informationssystemen SAP und dem System epaAC extrahiert und für die Berechnungen verwendet. Die Untersuchung umfasste sowohl die automatisierte als auch die manuelle Eingruppierung der Patient:innen in Leistungskategorien, um den Pflegebedarf minutengenau zu erfassen. Ergebnisse: Die Analyse ergab, dass der berechnete Personalbedarf deutlich unter den aktuellen Stellenplänen liegt. Beispielsweise wurde für eine untersuchte Station ein Bedarf von 26,44 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) ermittelt, während der SOLL-Wert bei 32,50 VZÄ liegt. Ähnliche Abweichungen wurden auf weiteren Stationen festgestellt, was auf eine potenzielle Überbesetzung hinweist. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die derzeitige Personalplanung nicht optimal an den tatsächlichen Bedarf angepasst ist. Diskussion: Die Diskrepanz zwischen berechnetem und tatsächlichem Personalbedarf könnte auf eine unzureichende Berücksichtigung der tatsächlichen Bettenauslastung sowie auf eine ineffiziente Nutzung der Personalressourcen zurückzuführen sein. Die Einführung digitaler Dokumentationssysteme wie epaAC in weiteren Bereichen des Klinikums könnte die Effizienz der Personalplanung verbessern. Die Analyse legt nahe, dass Stationen mit digitaler Dokumentation tendenziell geringere Abweichungen beim Personalbedarf aufweisen. Schlussfolgerung: Die aktuelle Personalplanung in dem untersuchten Klinikum der Maximalversorgung bedarf einer gezielten Anpassung. Eine präzisere Berechnung des Personalbedarfs unter Berücksichtigung der tatsächlichen Bettenauslastung, die vollständige Integration digitaler Dokumentationssysteme sowie eine optimierte Aufgabenverteilung durch den gezielten Einsatz von Assistenzkräften können zentrale Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung darstellen.
Körperschallwandler als Klangerzeuger akustischer Musikinstrumente – Untersuchung der Signalübertragung in Abhängigkeit von Anregeposition und Plattengeometrie  (2025)
Herchenbach, Hendrik
In der vorliegenden Arbeit wurde die Signalübertragung mittels Excitern auf unterschiedliche Schwingplattengeometrien experimentell untersucht. Dabei wurde vornehmlich der Einfluss der Anregeposition des Exciters sowie der Einfluss der Plattengeometrie betrachtet. Weiterhin wurde der Einfluss der Anpresskraft des Exciters auf die Platte untersucht. Für die Vergleichbarkeit der Formen wurden isotropes Material, Abstrahlfläche und Plattenstärke identisch ausgeführt. Die untersuchten Formen waren Kreis, Quadrat und Trapez. Zusätzlich wurde eine hexagonale Platte mit ähnlichen Eigenschaften untersucht. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Materialvergleich von Acrylglas und dem für Resonanzböden (Schwingplatten) im Instrumentenbau typisch verwendeten Fichtenresonanzholz vorgenommen. Hintergrund der Untersuchung ist der Bau von akustischen Resonatoren und experimenteller Instrumente zur akustischen Modifikation elektronischer Klänge. Dabei werden elektrodynamische Exciter zur Anregung von Platten zu Biegewellenschwingungen verwendet. Die Untersuchung möchte Grundlagen für den experimentellen Instrumentenbau mit Excitern schaffen, insbesondere für den Bau von akustischen Resonatoren. In diesem Zusammenhang soll die Arbeit einen Beitrag dazu leisten, akustische Klangmodifikationen gezielt vornehmen zu können. Die Arbeit ist als interdisziplinäres Projekt im Feld von Instrumentenbau, Musikwissenschaft, Sounddesign und Akustik angelegt.
Zur Trocknung von Fichtensägefurnier für den Musikinstrumentenbau (2025)
Neher, Adrian
In dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich Einflüsse der Trocknungsmethode auf relevante mechanische und akustische Eigenschaften von Tonholz für Saiteninstrumente nachweisen lassen. Letztere weisen, da sie meist aus Holz bestehen, hygroskopisches Verhalten auf, das besagte Eigenschaften beeinflusst. Ziel einer Holztrocknung im Instrumentenbau, ausgehend von frischgefälltem Holz, ist die Herstellung von Holzfeuchten, bei denen das Holz ohne Wertminderung weitergelagert werden kann und bei denen die später gefertigten Instrumente bei den sich einstellenden Gebrauchsfeuchten unbeschadet bleiben. Hierbei kommen verschiedene Arten der Trocknung infrage. Es wurden technische Trocknungen, repräsentiert durch Vakuum- und Frischluft-Ablufttrocknung sowie Freilufttrocknungen unter verschiedenen Klimata auf Fichtensägefurniere angewandt. Diese wurden vergleichend auf ihre Dichten, E-Moduln, akustischen Konstanten, Dämpfungen, Dämpfungszunahmen bei Befeuchtung sowie ein vereinfachtes Quellmaß untersucht. Weiterhin wurde die Beschaffung des Probematerials, dessen Auf- und Zuschnitt ausführlich dokumentiert, um Praxiswissen zu verschriftlichen. Sichtbar wurde zunächst eine große Streuung der Materialeigenschaften im betrachteten Stamm, die noch im einzelnen Probekörper stark variiert. Bezüglich der akustischen Konstanten ergab sich ein leichter Vorzug der vakuumgetrockneten Decken. Leicht geringere Dämpfung konnte bei den freiluftgetrockneten Decken im Trockenklima beobachtet werden, die bei Befeuchtung weniger stabil war als bei vakuumgetrockneten, aber stabiler als die frischluft-abluftgetrockneter Decken. Die Quellung lag bei den freiluftgetrockneten Decken in radialer Richtung deutlich, in tangentialer Richtung leicht höher als bei den technisch getrockneten. Es konnten zur Beobachtung der Alterung der Decken Methoden zur Dokumentation ihrer Materialeigenschaften getestet, ihre Verfahren ausführlich dokumentiert und evaluiert werden.
Experimentelle Untersuchung zur Veränderung fundamentaler Materialeigenschaften durch holzmodifizierende Pilze (2025)
Föhr, Markus
Ziel dieser Bachelorarbeit war die experimentelle Untersuchung potenzieller Veränderungen grundlegender physikalischer Materialeigenschaften von Fichte (Picea abies) und Bergahorn (Acer pseudoplatanus) infolge einer Inokulation mit holzmodifizierenden Pilzen. Untersucht wurden Dichte, Schallgeschwindigkeit sowie das dynamische und statische Elastizitätsmodul, zentrale Parameter zur Beurteilung von Klangholz im Musikinstrumentenbau. Der Versuchsaufbau umfasste vier Pilzarten (Schizophyllum commune, Xylaria polymorpha, Xylaria hypoxylon, Kretzschmaria deusta) sowie zwei Inokulationsmethoden (Flüssig- und Getreidekultur). Insgesamt wurden 88 Proben über fünf Wochen inkubiert. Die Messergebnisse zeigten eine leichte Erhöhung der Dichte bei einer geringen Abnahme der Schallgeschwindigkeit und des dynamischen und statischen Elastizitätsmoduls. Ein hoher Wert des Elastizitätsmoduls in Kombination mit einer geringen Dichte gilt als Indikator für hochwertiges Klangholz. Dieses Verhältnis wurde besonders bei den mit Xylaria polymorpha behandelten Fichtenproben negativ beeinflusst. Hier wurde ein Dichteanstieg von circa 5 % bei gleichzeitiger Reduktion des statischen E-Moduls um 3,75 % festgestellt. Diese Resultate stehen im Gegensatz zu Literaturergebnissen, welche bei längerer Inkubation (≥ 6 Monate) mit Physisporinus vitreus positive Materialveränderungen belegen. Aufgrund der begrenzter Inkubationsdauer sowie der experimentellen Randbedingungen konnten keine signifikanten Verbesserungen der Materialeigenschaften erreicht werden. Dennoch lieferten die Resultate wichtige Erkenntnisse hinsichtlich methodischer Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Wahl der Inokulationsmethoden und die potenziellen Auswirkungen der eingesetzten Verfahren. Des Weiteren wird eine alternative Anwendungsmöglichkeit einer visuellen Materialoptimierung durch Pilzinokulation erläutert. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur methodischen Weiterentwicklung dieses Forschungsfeldes und unterstreicht den Bedarf an weiterführenden Studien mit standardisierten Verfahren.
Untersuchungen zum Einfluss verschiedener Materialien von Stegsteckern an einer Stahlsaitengitarre (2025)
Kanse, Samir
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss des Stegsteckermaterials auf die akustisch-musikalischen Eigenschaften von Stahlsaitengitarren. Obwohl im Internet zahlreiche Erfahrungsberichte, Videos und Forenbeiträge zu finden sind, fehlt bislang eine wissenschaftlich fundierte Untersuchung zu diesen Bauteilen. Bei der hochschulinternen Projektarbeit Untersuchungen zur Geschichte und Materialeigenschaften von Stegsteckern handelt es sich um eine Einführung in diese Thematik. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt hingegen auf der Durchführung nachvollziehbarer Messungen und derer objektiven Auswertung und Interpretation. Es werden natürliche Werkstoffe wie Hölzer und Knochen, Kunststoffe wie PVC und Tusq, sowie metallische Werkstoffe wie Messing und Titan als Stegsteckermaterialien untersucht. Zunächst werden die relevanten Materialkennwerte wie Dichte, Schallgeschwindigkeit und Elastizitätsmodul ermittelt. Anschließend erfolgen messtechnische Erfassungen des klanglichen Einflusses der Materialien an einer ausgewählten Stahlsaitengitarre. Zudem wird die Auswahl des Instruments für die Messungen begründet. Um die möglichen klanglichen Unterschiede zwischen den ausgewählten Materialien zu erfassen, werden vier verschiedene Messmethoden gewählt. Darunter die Zweipunktübertragung, eine Art der Fernfeldmessung, Körperschallmessungen und Tonleiteraufnahmen. Zur Gewährleistung einer möglichst standardisierten Saitenanregung kommt bei den Fernfeld- und Körperschallmessungen ein Kupferdraht zum Einsatz, der stets unter identischer Zugkraft reißt. Die Auswertung der Messmethoden erfolgt unter anderem durch graphische Darstellung der Übertragungs- und Frequenzkurven, als auch durch den Einsatz von SINES Tools, Tools for Data Acquisition and Empirical Research, welche von der Universität Wien kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss der verschiedenen Materialien auf den Klang messtechnisch zu ermitteln, aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu bewerten, um damit Instrumentenbauenden und Musizierenden einen fundierten Einblick in die Zusammenhänge zwischen Materialeigenschaften und akustischer Performance zu geben.
Technische Zeichnung von Saiteninstrumenten - Betrachtung der Entwicklung, der Methoden und der Anwendungsfälle. (2025)
Lederer, Pascal
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung, Methoden und Anwendungsfälle technischer Zeichnungen im Bereich des Saiteninstrumentenbaus. Ziel ist es, den Ursprung und die Entwicklung dieser Zeichnungen zu erfassen, die Rolle des technischen Zeichnens in der Ausbildung junger Instrumentenmacher zu betrachten, und moderne, normgerechte Elemente für die Erstellung einer Zeichnung vorzustellen. Durch eine Kombination aus historischen und vergleichenden Forschungsmethoden, wurde herausgearbeitet, dass die Definition technischer Zeichnungen vielfältig und kontextabhängig ist. Zahlreiche Zeichnungen werden als technisch bezeichnet, obwohl sie nicht allen Normen entsprechen, was zeigt, dass der zeitliche und kontextuelle Rahmen entscheidend ist. Die Arbeit hebt hervor, dass es unterschiedliche Ansätze zur Erstellung technischer Zeichnungen gibt, die alle gültig sein können, solange ihre Methodik begründet ist. Ein wesentlicher Unterschied besteht dabei zwischen dem Zeichnen von Konstruktionen ohne Vorbild und der Analyse bestehender Objekte, die vermessen und dargestellt werden müssen. Gerade auf die Methoden wie Eigenschaften von Objekten abgenommen werden und in einer Zeichnung dargestellt werden können wird tiefer eingegangen. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind von praktischer Bedeutung, da sie durch die vorgestellten methodischen Ansätze und exemplarischen Bildanhänge die Möglichkeit des Vergleichs anbietet und Werkzeuge an die Hand gibt, um eigene Zeichnungen zu erstellen. Die Arbeit soll einen ersten Schritt darstellen, um das Wissen in diesem Bereich zu erweitern.
Frauen im Geigenbau - Entwicklungen und Perspektiven in Deutschland (2025)
Berndt, Karl
Die geringe Sichtbarkeit von Frauen im Geigenbau verweist auf ein strukturelles Ungleichgewicht, das trotz eines wachsenden Frauenanteils in diesem Beruf fortbesteht. Noch immer ist dieses Kunsthandwerk von männlichen Rollenbildern geprägt. Dabei ist der Geigenbau schon längst keine Männerdomäne mehr. Diese Arbeit geht der Frage nach, wie es tatsächlich um die Geschlechterverteilung und die Chancengleichheit im Geigenbau steht. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass der Frauenanteil in diesem Beruf insgesamt immer größer wird und Frauen in der Berufsausbildung aktuell sehr stark vertreten sind. Allerdings nimmt ihr Anteil nach der Ausbildung und vor allem in der Selbstständigkeit deutlich ab. Die Methodik dieser Arbeit basiert auf einer Kombination aus quantitativer und qualitativer Forschung. Zum einen wurde anhand von statistischen Daten die Annahme über den insgesamt steigenden aber innerhalb der Karrierestufen fallenden Frauenanteil untersucht. Zum anderen wurden durch fünf Interviews mit Geigenbauerinnen die Gründe dafür gesucht. Die Interviews zeigen ein Spannungsfeld zwischen geschlechtsunabhängiger fachlicher Ausübung des Handwerks und gesellschaftlicher Ungleichbehandlung. Die Geigenbauerinnen berichten von Problematiken wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Kompetenzaberkennung, die sie im Alltag erfahren und ein häufig geringeres Selbstbewusstsein, was Frauen durch ihren Sozialisierungsprozess haben. Durch Sichtbarkeit, Netzwerken und Solidarität und untereinander versuchen sie, den Rollenbildern entgegenzuwirken. Die Arbeit versteht sich als Beitrag zur Sichtbarmachung weiblicher Perspektiven im Geigenbau und möchte Impulse für eine gerechtere Gestaltung des Berufsbildes geben. Sie zeigt auf, dass der Geigenbau fachlich längst offen für alle Geschlechter ist. Jetzt braucht es aber die nächsten Schritte: strukturelle Veränderungen, mehr Sichtbarkeit, gesteigertes Selbstbewusstsein der Geigenbauerinnen und nicht nur Frauen, die dafür einstehen!
Untersuchung zur Anwendung von photogrammetrischen Methoden zur Individualisierung von Geigenkinnhaltern (2025)
Herzberg, Maj-Lisa
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden die technischen/methodischen Grundlagen zur Anwendung der Photometrie und des 3D Drucks zur kostengünstigen Fertigung, z.B. in einem Kleinbetrieb, von individuell angepassten Kinnhaltern im Geigenbau gelegt. Die Methodik umfasst die Entwicklung und Implementierung einer photogrammetrischen Messstation, die genaue Daten der anatomischen Strukturen des Musikers erfasst. Diese Daten werden mithilfe von Photogrammetrie-Software ausgewertet, um detaillierte 3D-Modelle zu erstellen. Diese Modelle werden weiterbearbeitet, um einen funktionsfähigen, individuell angepassten Kinnhalter zu entwerfen. Das digitale Modell des Kinnhalters wird anschließend mittels 3D-Druck mit einem geeigneten Material (zunächst Kunststoff) umgesetzt, um die Passgenauigkeit schnell überprüfen zu können. Bei Bedarf erfolgen eine digitale Nachbearbeitung und die Anpassung des Kinnhalters an den Musiker. Es zeigte sich, dass die Photogrammetrie als Werkzeug zur individuellen Anpassung von Kinnhaltern effektiv ist. Die digitale Nachbearbeitung der erfassten Daten führt zu einer signifikanten Verbesserung der Passform der Kinnhalter. Aufgrund der individuellen Anpassung kann die Anwendung dieser Methode dazu beitragen, die physischen Belastungen für Musiker zu reduzieren und den Spielkomfort zu erhöhen. Dies bietet einen vielversprechenden Ansatz zur Lösung der häufig auftretenden Probleme und Beschwerden, die mit der Nutzung von Standardkinnhaltern verbunden sind. In der Studie konnte gezeigt werden, dass die hier entwickelte Methode aufgrund seiner vergleichsweisen geringen Investitionskosten und digitalen Variabilität sehr gut für die technische und finanzielle Umgebung eines Kleinbetriebs im Instrumentenbau geeignet ist.
Früher Geigenbau im Norden Europas (2025)
Nahlik, Marta
Als 1676 das Kriegsschiff Kronan vor der schwedischen Küste sank, nahm es mindestens drei Streichinstrumente für die nächsten 300 Jahre mit auf den Meeresgrund. An der Fundstelle dieser einzigartigen Zeugnisse für den historischen Streichinstrumentenbau begonnen, wurde in dieser Abschlussarbeit nach überlieferten Zeugnissen des frühen Streichinstrumentenbaus der Küstenregionen des Baltischen Meeres gesucht. Es entstand eine Skizze mit 211 Objekten und 134 Namen, die den Geigenbau vor 1760 in insbesondere den Orten Stockholm, Königsberg, Danzig, Lübeck, Hamburg, Kopenhagen und Ängelholm bezeugen. Es konnten Beziehungen zwischen den Orten auf kultureller, politischer und persönlicher Ebene von Musiker*innen und Musikinstrumentenbauer*innen nachgewiesen werden. Zu Beginn der Arbeit wurden stilistische Gemeinsamkeiten entlang der Küstenregion vermutet, die anhand der Merkmale Köpfe, Adern, Ränder, Material und der Wirbelkastenvorderseite versucht wurden, zu belegen. Zur Untersuchung wurden die Merkmale der erfassten Instrumente statistisch und anhand von 12 Beispielen ausgewertet. Dabei konnte die eigene Gestaltung der Merkmale im betrachteten Raum beobachtet werden. Die häufige Verwendung von charakteristischen Drachen- und Löwenköpfen, von Schnurrändern sowie die Verzierung der Wirbelkastenvorderseite spricht für übergreifende gemeinsame Stilvorstellungen. Darüber hinaus wurden regionale Traditionslinien anhand von verwendeten Materialien und der Gestaltung der Ader sichtbar. Besonders deutlich aber konnte gezeigt werden, dass es im Europa des 17. und 18. Jahrhunderts abseits des italienischen Geigenbaus ebenfalls hochwertigen professionellen Streichinstrumentenbau gab, der seine eigenen Schönheiten und Marken aufweist, leider aber wenig beachtet und erforscht wird.
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