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Rassismuskritische Lehrwerkanalyse in den fremdsprachlichen Fächern: Impulse und handlungsleitende Orientierungen (2025)
Vernal Schmidt, Janina M. ; Mihan, Anne
Racism is a structural component of our society, and as Broden and Mecheril state, “racism educates.” As ‘guardians of cultural meaning’, textbooks have an integral part in this education. Starting from these assumptions, we identify and map out implications for anti-racist textbook analysis as a field of research-based teacher education in the foreign languages, hoping to stimulate racism-critical work on textbooks in teacher education. We will give an overview of anti-racist textbook analyses in foreign language education, educational sciences and other pedagogical fields, showing theoretical frameworks and research methodologies employed. Against this backdrop, we present approaches to anti-racist textbook analysis as well as specific methodologies. With Critical Discourse Analysis as our umbrella concept, we develop guiding principles for anti-racist textbook analysis, which we regard as a cornerstone of critical foreign language teacher education. We will illustrate these principles and methodologies with examples from a Spanish and an English textbook.
Self-assessed vs. reported digital competence among health students in Germany, Ukraine and Kazakhstan: a DigComp 2.2–based cross-sectional study (2025)
Schaal, Tom ; Tischendorf, Tim ; Sydorenko, Oksana ; Karagulova, Makhabat ; Chettykbayev, Ruslan ; Brauweiler, Hans-Christian
Digital competence is essential for students and professionals in health and nursing education. Based on the DigComp 2.2 framework, this study examines the self-assessed digital competencies of students from Germany, Ukraine, and Kazakhstan across five core dimensions, aiming to identify national differences and potential misalignments between perceived and reported digital competences. Methods: A cross-sectional online survey (n = 269) was conducted among students in health-related fields. Participants rated their digital competence on 15 items aligned with DigKomp 2.2 questionnaire. Quantitative data were analyzed descriptively and with ANOVA (two-tailed, p < 0.05), using Games–Howell post-hoc tests in case of heterogeneity of variances and Kruskal–Wallis/Mann–Whitney tests as sensitivity analyses. In addition, an open-ended knowledge question asked respondents to describe their strategies for finding reliable online information. Responses were analyzed descriptively and qualitatively using inductive coding. Results: While all groups reported generally high digital competence, German students rated themselves significantly lower in the Digital content creation dimension compared to their peers and the KaWuM reference sample. However, their responses to the open-ended question revealed methodologically advanced search strategies, including systematic literature reviews (n = 8), Boolean operators (n = 6), and use of AI tools (n = 1). Ukrainian students emphasized heuristic and comparative approaches, while Kazakhstani responses reflected pragmatic strategies under infrastructural constraints. Discussion: The findings suggest a mismatch between self-assessed and actual digital competence, particularly among German students, who may underestimate their skills. This highlights the importance of triangulating quantitative self-reports with qualitative diagnostics. The study underscores the need for embedded digital skills training, especially in Digital content creation, across national contexts in health education.
Conductance quantization in memristive devices with electrodeposited Prussian blue-based dielectrics (2026)
Cantudo, A. ; Avila, L.B. ; Villena, M.A. ; Jiménez-Molinos, F. ; Ducarme, C. ; Lopes Temporao, A. ; Moureaux, A. ; Abreu Araujo, F. ; Müller, Christian K. ; Roldán, J.B.
Entwicklung eines Bootloaders und Flash-Tools zum Flashen eines Steuergeräts über CAN (2025)
Wolski, Kevin
Die FES GmbH Fahrzeug-Entwicklung Sachsen entwickelte ein Steuergerät zur Steuerung und Überwachung von Batteriemodulen. Das Steuergerät basiert auf einem Traveo T2G-Mikrocontroller von Infineon. Kunden des Steuergeräts sollte die Möglichkeit geboten werden, selbstständig Software-Updates auf dem Steuergerät durchzuführen. Dazu waren die Entwicklung eines Bootloaders für den Traveo T2G und die Entwicklung eines Flash-Tools zur Übertragung der neuen Softwareapplikation erforderlich. Im Vorfeld wurden Transportschichtimplementierungen und Kommunikations-protokolle ermittelt, die sich für den Flashvorgang eines Steuergeräts eignen. Die Wahl fiel auf das Controller Area Network (kurz CAN) als Transportschichtimplementierung und das CAN Calibration Protocol (kurz CCP) als Kommunikationsprotokoll. In der Masterarbeit wurde ein Bootloader entwickelt, der die neue Softwareapplikation empfängt und in den Flashspeicher des Steuergeräts schreibt. Gleichzeitig erfolgten Anpassungen an der aktuellen Softwareapplikation, um die Anforderung eines Flashvorgangs entgegenzunehmen, die Applikation herunterzufahren und den Bootloader zu starten. Außerdem wurde ein Flash-Tool mit der Programmiersprache Python entwickelt, das von Kunden auf einem PC ausgeführt werden kann. Ein PCAN-USB-Adapter von PEAK-System dient als Verbindung zwischen PC und CAN-Bus. Das Tool besitzt eine graphische Benutzeroberfläche, die den Anwendern eine einfache Bedienung ohne Hardwarekenntnisse des Steuergeräts ermöglicht. Es ist eine Konfiguration des Tools möglich, um auch weitere Steuergeräte zu unterstützen. Die Konfiguration erfolgt über ein Konfigurationsarchiv, das alle benötigten Dateien für den Flashvorgang enthält. Um das Flashen einer ungültigen Applikation zu verhindern, kann das Tool Manipulationen im Konfigurationsarchiv erkennen.
Energieoptimierung einer SIC-Mosfet Leistungsendstufe (2025)
Burda, André
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde eine umfassende, systematische Analyse der energetischen Verluste in leistungselektronischen Antriebssystemen durchgeführt. Ziel war es, die relevanten Ursachen für Energieverluste in den unterschiedlichen Funktionsgruppen zu identifizieren und darauf aufbauend gezielte Optimierungsstrategien für eine Steigerung des Gesamtwirkungsgrades zu entwickeln. Ein Schwerpunkt lag auf der Analyse der Verlustmechanismen in modernen Leistungs-Halbleitern, insbesondere SiC-MOSFETs. Durch eine mathematische Modellierung des Schaltverhaltens sowie durch experimentelle Betrachtungen wurden die dynamischen und statischen Verlustanteile differenziert betrachtet. Die Tatsache, dass parasitäre Effekte und schaltungsspezifische Besonderheiten einen maßgeblichen Einfluss auf das reale Verhalten ausüben, verdeutlicht die Notwendigkeit praxisnaher Validierung und Messstrategien. Ergänzend zur analytischen Betrachtung wurden verschiedene Methoden zur Bestimmung der Durchlass-, Sperr- und Schaltverluste vorgestellt. Die Ergebnisse belegen, dass die bestmögliche Reduktion von Schaltverlusten nur im Zusammenspiel aus optimierter Bauteilauswahl, angepasster Ansteuerstrategie und geeigneter Gateversorgung realisierbar ist. Ein weiteres zentrales Thema war die Untersuchung der Versorgungskonzepte für die Treiberschaltungen. Hier wurden verschiedene topologische Ansätze unter Berücksichtigung ihrer Verlustmechanismen und ihrer Eignung für galvanisch getrennte Versorgung analysiert. Es wird betont, dass insbesondere bei Anwendungen mit hohen Schaltfrequenzen und erhöhten Anforderungen an EMV und Leistungsdichte die Wahl des Versorgungskonzepts entscheidend zur Effizienz beiträgt. Die Auswahl und Auslegung der Zwischenkreiskondensatoren erwies sich als weiterer Schlüsselbereich. Die Gegenüberstellung verschiedener Technologien, MLCC, Folien- und Aluminium-Elektrolytkondensatoren, verdeutlichte, dass die Minimierung der Verlustleistung stets in Abhängigkeit von Kapazitätsbedarf, Bauraum und Kosten zu betrachten ist. Die detaillierte Analyse der frequenzabhängigen Eigenschaften, insbesondere von RESR und LESL, machte deutlich, dass die ideale Bauelementwahl immer ein Kompromiss zwischen Verlustminimierung, thermischem Management und wirtschaftlichen Faktoren ist. Nicht zuletzt wurde der Einfluss der Anbindung und Leiterbahngestaltung auf das Gesamtsystem untersucht. Es zeigte sich, dass parasitäre Induktivitäten und Widerstände maßgeblich das Verhalten der Energiespeicher und somit die Systemeffizienz beeinflussen. Insgesamt konnte durch gezielte Schaltungs- und Bauteilmodifikation eine rechnerische Reduktion der Gesamtverlustleistung nachgewiesen werden. Die Validierung dieser theoretischen Ergebnisse durch experimentelle Untersuchungen bildet einen essenziellen Schritt für zukünftige Arbeiten. Weiterführend ist insbesondere die experimentelle Erprobung alternativer Ansteuerverfahren, wie resonante Gate-Treiber oder induktive Mitkopplung, von großem Interesse, um das Potenzial neuer Halbleitertechnologien voll auszuschöpfen. Angesichts des rasanten Fortschritts in der Halbleiterentwicklung und der steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz elektronischer Systeme bleibt die fortwährende Erforschung und Optimierung von Verlustmechanismen ein zentrales Betätigungsfeld der Leistungselektronik. Die vorliegende Arbeit leistet dazu einen grundlegenden Beitrag, indem sie die wichtigsten Einflussgrößen systematisch erfasst und bewertet.
Konzeptionierung einer automatischen Schraubmaschine (ASM) (2025)
Block, Erik
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeptionierung einer automatischen Schraubmaschine (ASM) für den Gleisbau. Diese dient zum automatischen Verschrauben und Lösen der Befestigungsmittel zwischen Schienen und Schwellen. Es erfolgt eine rechtliche Einordnung für die Entwicklung, sowie die Definition möglicher Anwendungsfälle für den Betrieb. Geeignete Technologien für den Antrieb und die Bremsen, für die Steuerung, sowie für die Energieversorgung werden vorgestellt und entsprechende Konzepte für die Umsetzung entwickelt. Abschließend erfolgt eine Bewertung der Modularisierbarkeit der Konzepte, des Bauraums und des Gesamtgewichts.
Entwicklung eines Strategiekonzepts für den Ausbau von öffentlicher AC-Ladeinfrastruktur (2025)
Eberhard, Felix
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der strategischen Planung und dem gezielten Ausbau öffentlicher AC-Ladeinfrastruktur in Kärnten. Ziel ist die Entwicklung eines Bewertungssystems, das potenzielle Standorte anhand technischer, wirtschaftlicher und nutzerspezifischer Kriterien objektiv beurteilt. Die Arbeit reagiert auf die bisher fehlende Strategie beim weiteren Ausbau von Wechselstrom-Ladepunkten. Neben einer umfassenden Analyse der aktuellen Infrastruktur und rechtlichen Rahmenbedingungen wird die Standortauswahl durch GIS-gestützte Analysen unterstützt. Ein Beispielstandort wird technisch geplant, wirtschaftlich bewertet und als Referenzprojekt ausgearbeitet, um die praktische Umsetzbarkeit der entwickelten Strategie zu demonstrieren.
Untersuchung gesetzlich vorgeschriebener Notbremsassistenten in Kraftfahrzeugen und Analyse bestehender Testverfahren (2025)
Jähnig, Felix
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Analyse und Vorhersage von AOK-Arbeitsunfähigkeitsdaten im Berufsfeld Musik: Eine zeitreihenbasierte Studie (2025)
Schilling, Verena
Einleitung. Berufsmusiker sind durch ihre Tätigkeit besonders von musikerspezifischen Erkrankungen wie Muskel-Skelett-Beschwerden (MSE) betroffen. Ergänzend hinzu kommen allgemeine Atemwegserkrankungen, psychische Probleme mit teilweise langen Falldauern. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es für Orchester wichtig die Arbeitsunfähigkeiten von Berufsmusikern zu verfolgen, um entsprechende Gesundheitsmaßnahmen abzuleiten. Fragestellung. Diese Studie untersucht die Arbeitsunfähigkeit (AU) von AOK versicherten Berufsmusikern im Bundesgebiet, Sachsen und Thüringen von 2015 2024 und leitet Prognosen der Fallentwicklung bis 2030 ab. Methode. Die Studie kombiniert eine deskriptive Auswertung (2015-2024) mit Zeitreihenanalysen nach der Box-Jenkins-Methode, um mithilfe der ARIMA-Modelle zukünftige Entwicklungen bis 2030 abzuschätzen. Ergebnisse. In Sachsen und Thüringen liegen die Krankenstände über dem Bundesdurchschnitt. Dabei sind Musikerinnen bundesweit und in Sachsen häufiger und länger arbeitsunfähig. Zudem sind saisonale Muster erkennbar. Hauptdiagnosegruppen bilden neben MSE, Erkrankungen der Atemwege (besonders in den Wintermonaten), sowie psychische und Verdauungsprobleme. Insgesamt sind 51 ARIMA-Modelle formuliert, welche einen steigenden Trend bzgl. der Fallzahlen prognostizieren. Dabei werden Atemwegserkrankungen und MSE die führenden Gründe für Arbeitsunfähigkeit sein. Die Prognosegüte der Modelle entspricht mit einem Mittelwert von 36,39 % insgesamt einer angemessenen Güte. Diskussion. In den Prognosen ist ein differenzierter Blick mit Betrachtung der Modell- und Prognosegüte wichtig sowie die Berücksichtigung von Zufallsereignissen. Berufsmusiker sind seltener krank als andere Beschäftigte, dies sollte weiter erforscht werden. Die verwendete Methode ist geeignet, beantwortet die Forschungsfrage und bestätigt teilweise die Entwicklung des aktuellen Fallgeschehens. Gezielte Gesundheitsförderung in Orchestern ist notwendig und wird durch die Prognosen zunehmend relevanter.
Implementing Smart Production Through Lean Digitalization (2025)
Riedel, Ralph ; Franke, Susanne
The presentation of Guerrilla gardening in social media – a contrastive analysis of multimodal strategies in French and German (2025)
Dias, Dominique ; Rentel, Nadine
INSTC and Central Asia: Unlocking Economic Potential Through Strategic Engagement (2025)
Brauweiler, Hans-Christian ; Yerimpasheva, Aida ; Myrzakhmetova, Aida
In-situ SEM observation of crack propagation in brazed joints during bending tests (2025)
Fedorov, Vasilii ; Weis, Sebastian ; Uhlig, Thomas
Understanding the fracture mechanisms in brazed joints offers opportunities to improve joint design and brazing processes. Traditional ex-situ methods cannot capture the material behavior in real-time, making in-situ observation during mechanical testing, such as in SEM, invaluable. In the present work, in-situ bending tests were used to observe the crack propagation in brazed joints exhibiting both ductile and brittle fracture mechanisms. Samples were prepared with precise geometries and notched to initiate cracks in the joining zone. These in-situ tests provide valuable data on the mechanical behavior of brazed joints, offering insights into their failure processes. Three different joints were analyzed: AISI 304 brazed with AgCu filler metal, Mar M 509 brazed with Co-based filler metal and mixed joints of AA 6082 and AISI 304 brazed with AlGeSi filler metal. In the medium strength joint brazed with Ag 272 filler metal, the fracture occurred by slipping through the eutectic. In the high strength joint brazed with Co 900 filler metal, the crack propagated transgranularly through the intermetallic phases and stopped at the interface between the intermetallic and Co solid solution. The AA 6082 / AISI 304 joint was studied using an overlap geometry, showing that microcracks formed as the bending stress increased, finally leading to a failure at the Al7Fe2Si intermetallic layer, a critical microstructural feature. The used test procedure is suitable for further observations on the fracture mechanism in joints brazed in specific geometries as well as using different brazing process parameters and comparing the results with existing investigations. [Chemische Formeln nicht adäquat darstellbar.]
Development of an Interface for the Synchronization of Delivery Dates in an ERP Migration Phase (2025)
Kath, Christian ; Gläß, Michaela
This paper focuses on designing a robust interface solution for synchronizing critical delivery dates during a complex ERP migration phase, necessitated by the parallel operation of a legacy system and a new target system. The core challenge is that automatic rollback operations triggered between the synchronized ERP systems—due to technical errors—are systematically not communicated to the downstream PPC systems (Production Planning and Control systems). This data inconsistency leads to significant business risks, including production disruptions, delivery delays, and increased inventory costs. The developed solution implements an API-centric approach based on Microservices principles to ensure loose coupling between the systems. It utilizes a two-stage synchronization mechanism to proactively resolve these inconsistencies. First, a time-delayed individual validation employs a strategic 30-minute buffer time to guarantee that potential ERP rollback operations are completed before consistency checks with the PPC system begin. Second, a comprehensive nightly consistency validation systematically reviews all business-relevant delivery dates within a defined time window and initiates automatic corrections. The system's status-based processing model, combined with comprehensive logging and a "Live-Feed" Web Interface, guarantees transaction security and complete traceability. This approach successfully minimizes business risks during the critical transition and offers an effective design pattern for handling rollback situations in similar complex, heterogeneous integration projects.
Präsentismus bei Pflegekräften im Krankenhaus: Eine qualitative Untersuchung zu Ursachen, Motiven und Auswirkungen (2025)
Uhlig, Anna Katharina
Hintergrund: Als Präsentismus wird das Verhalten beschrieben, bei dem ein Arbeitnehmer trotz Krankheit zur Arbeit erscheint. Es handelt sich um ein weit verbreitetes Phänomen besonders im Gesundheitswesen, das negative Folgen für die Gesundheit der Betroffenen, die Arbeitsqualität sowie das soziale Umfeld mit sich bringt. Beeinflusst wird die Entscheidungsfindung durch personenbezogene, arbeitsbezogene und organisationale Faktoren. Zielsetzung und Forschungsfragen: Das Ziel der Arbeit ist es, die Ursachen, Einflussfaktoren und Motive für Präsentismus bei Pflegekräften im Krankenhaus herauszustellen und die daraus resultierenden Auswirkungen zu analysieren. Die zugehörigen Forschungsfragen lauten: „Welche Ursachen und Motive nehmen Einfluss auf die Entscheidungsfindung von Pflegekräften krank zu arbeiten?“ und „Welche Folgen und Auswirkungen hat Präsentismus aus Sicht der Betroffenen auf ihre eigene Gesundheit, auf ihr Umfeld und auf ihre Arbeitsqualität?“ Methodik: Die Untersuchung basiert auf einem qualitativen Forschungsansatz. Es wurden insgesamt sechs Leitfadeninterviews mit jeweils drei Pflegefachkräften aus dem Erzgebirgsklinikum Zschopau und dem Universitätsklinikum Leipzig geführt. Anschließend wurden die Interviews nach Kuckartz transkribiert und mittels der Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Dabei wurden sowohl induktiv als auch deduktiv die Kategorien gebildet. Ergebnisse: Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Präsentismus besonders durch das Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Kollegen, die Angst vor Konsequenzen, vom Team ausgehender Druck und die Personalsituation beeinflusst wird. Zusätzlich verstärken individuelle Bewertungsprozesse, wie das Relativieren von Krankheitssymptomen und das Hoffen auf Besserung dieses Verhalten. Als Auswirkung des kranken Arbeitens lassen sich eine längere Erholungs- und Genesungsphase feststellen. Außerdem verschlechtert sich die Arbeitsqualität durch eine verschlechterte Konzentrations- und erhöhte Fehleranfälligkeit. Auch das Umfeld wird negativ beeinträchtigt durch ein Ansteckungsrisiko bei infektiösen Krankheiten. Um trotz Krankheit Arbeiten zu können, wird auf Strategien wie das Tragen von Mund- und Nasenschutz, Medikamenteneinnahme oder eine Aufgabenmodifikation zurückgegriffen. Diskussion und Fazit: Die Ergebnisse zeigen, dass Präsentismus unter Pflegekräften weit verbreitet ist und durch die Kombination verschiedener Einflussfaktoren bedingt ist. Zudem birgt dieses Verhalten verschiedene negative Folgen, sowohl für die Pflegekräfte selbst als auch für ihr Umfeld. Eine verbesserte Organisations- und Kommunikationskultur, Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements und teamfördernde Maßnahmen können einen Beitrag zur Präsentismus-Prävention leisten.
No-Shows in der Radiologie – Eine retrospektive Sekundärdatenanalyse zu Einflussfaktoren und prädiktiven Mustern bei Patiententerminen anhand von Patientendaten einer radiologischen Einrichtung (2025)
Smolik, Angelina
Diese Bachelorarbeit wurde im Rahmen des Studienganges "Gesundheitsmanagement" an der Fakultät Gesundheits- und Pflegewissenschaften verfasst und beschäftigt sich mit dem Thema "No-Shows in ambulanten radiologischen Einrichtungen". Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Einflussfaktoren auf das Nichterscheinen der Patientinnen und Patienten zu ihrem verbindlich vereinbarten Termin zu identifizieren. Auf Grundlage retrospektiver Routinedaten wurden mithilfe von IBM SPSS Statistics Häufigkeitsanalysen, bivariate Tests sowie eine binäre logistische Regression durchgeführt. Die vorliegende Arbeit liefert wichtige Erkenntnisse für das Terminmanagement in ambulanten radiologischen Einrichtungen und zeigt potenzielle Ansatzpunkte zur Reduktion von No-Shows und bietet eine Grundlage für weiterführende Forschungen.
Analyse zum Thema KFZ-Diebstahl&Prävention: Sicherheitsrisiko durch Keyless-Systeme (2025)
Mosch, Laurenz
Diese Diplomarbeit befasst sich mit den sicherheitstechnischen Herausforderungen schlüsselloser Fahrzeugsysteme im Kontext moderner Kfz-Diebstähle. Nach einer Darstellung der Entwicklung von mechanischen zu elektronischen Sicherheitslösungen sowie einer Analyse aktueller Diebstahltrends werden Funktionsweisen und potenzielle Schwachstellen von Keyless-Systemen aufgezeigt. Im Rahmen einer experimentellen Untersuchung werden unterschiedliche Fahrzeugmodelle praxisnah getestet, um die Anfälligkeit gegenüber Relay-Angriffen zu bewerten. Ergänzend werden technologische Gegenmaßnahmen sowie zukünftige Perspektiven der Diebstahlprävention diskutiert. Damit wird ein Beitrag zur sicherheitstechnischen Bewertung moderner Zugangssysteme geleistet.
Die Relevanz der Wahrnehmung von Rekuperation für die Verkehrsunfallrekonstruktion sowie deren Einflussfaktoren auf das Fahrverhalten und der daraus resultierenden Sicherheitsrisiken (2025)
Queck, Jan
Im Zuge der Elektromobilitätsentwicklung thematisiert die Arbeit die Herausforderungen der Rekuperation – der Energierückgewinnung durch elektrische Bremsung – für die Verkehrsunfallrekonstruktion. Elektrofahrzeuge verzögern häufig durch Rekuperation ohne Betätigung des Bremspedals und oft ohne Bremslichtsignal. Dies erschwert die Wahrnehmung und erhöht die Unfallrisiken. Die Arbeit kombiniert Normen- und Literaturanalysen mit praxisnahen Versuchen verschiedener Elektrofahrzeuge. Dabei zeigt sich, dass Bremslichter ab Verzögerungen von etwa 1,3 m/s² verpflichtend aktiviert werden müssen. Darunter (bis 1,3 m/s²) entscheiden die Hersteller unterschiedlich, was Unsicherheiten hervorrufen kann. Die Arbeit soll einen wichtigen Beitrag zur besseren Einschätzung der Sicherheit und Unfallanalyse von Elektrofahrzeugen im Straßenverkehr leisten. Sie zeigt, dass die Erfassung und das Verständnis von Rekuperationsvorgängen essenziell für die Sachverständigenarbeit bei der Verkehrsunfallrekonstruktion sind und dass eine Harmonisierung der Bremslichtaktivierungspraxis der Elektromobilität zugutekommen würde.
Externe Datenquellen für LLMs: Konzepte und prototypische Datenbankintegration mit ChatGPT (2025)
Böhm, Arian
Im Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, inwieweit sich das Function Calling von ChatGPT nutzen lässt, um automatisch SQL-Queries aus natürlichsprachlichen Anfragen zu generieren. Ziel war es, zu prüfen, ob durch die Anreicherung von Modellinformationen zu Tabellen und Spalten eine korrekte Übersetzung von Klartext in strukturierte SQL-Abfragen möglich ist. Dazu wurde eine Anwendung entwickelt, die ChatGPT über eine API mit zusätzlichen Datenbankinformationen versorgt. Neben der Nutzung klassischer Prompts kamen auch Embeddings zum Einsatz, um Rechtschreibfehler und umschriebene Formulierungen besser erkennen zu können. In mehreren Testdurchläufen wurden unterschiedliche Versionen der Anwendung evaluiert und die Erfolgsquoten systematisch verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass Anfragen mit exakten Angaben zu Tabellen- und Spaltennamen überwiegend korrekt verarbeitet werden. Allerdings traten Schwierigkeiten bei fehlerhaften Eingaben, Beschreibungen von Tabellen oder bei der Verwendung von Fremdschlüsseln auf. Mit Embeddings konnte die Korrektheit insbesondere bei Fehleranfragen deutlich gesteigert werden. Insgesamt konnte eine maximale Erfolgsquote von 42 % erreicht werden. Die Arbeit verdeutlicht, dass ChatGPT in Kombination mit Function Calling und Embeddings ein vielversprechender Ansatz für die automatische Generierung von SQL-Queries ist. Gleichzeitig wird deutlich, dass für eine produktive Nutzung weitere Verbesserungen, insbesondere hinsichtlich Robustheit, Fremdschlüssel-Logik und Modellwahl, notwendig sind.
Konzeptentwicklung einer Feuerlöschanlage für ein sondergeschütztes Fahrzeug (2025)
Stephan, Maximilian
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Konzeptentwicklung einer Feuerlöschanlage für sondergeschützte Fahrzeuge. Die Konstruktion verfolgt hierbei einen reversiblen Ansatz, sodass nach einer Auslösung die gesamte Einheit gereinigt und erneut befüllt werden kann. Hierfür werden verschiedene Varianten entwickelt und miteinander verglichen, um eine Vorzugsvariante zu wählen. Zudem wird ein Düsenkonzept und die Integration der Löschleitungen in die Bodenpanzerung von sondergeschützten Fahrzeugen untersucht.

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