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Gesundheits- und Pflegewissenschaften

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Gesundheitsfolgenabschätzung eines kommunalen Bauprojekts: Interpretation der Gesundheitsauswirkungen im Kontext von Umweltgerechtigkeit (2025)
Wolmuth, Jenny
Hintergrund: Das Prinzip „Health in All Policies“ besagt, dass in jedem Politikbereich bewusst oder unbewusst über Gesundheit entschieden wird. Ein Instrument zur Analyse und Interpretation möglicher positiver und negativer Aspekte von Politiken, Programmen und Projekten ist die Gesundheitsfolgenabschätzung, das Health Impact Assessment (HIA). Ein HIA kann dazu beitragen, gesundheitliche Ungleichheiten zu identifizieren und abzubauen und Umweltgerechtigkeit zu erhöhen. Umweltgerechtigkeit stellt einen integrierten Ansatz für gesundheitsrelevante Umweltbelastungen dar. Auch der Zugang zu gesundheitsfördernden Umweltressourcen ist ein zentraler Aspekt der Umweltgerechtigkeit, was eine Verknüpfung mit dem HIA eines kommunalen Bauvorhabens unterstreicht. Ziel der Arbeit ist die systematische Betrachtung gesundheitsrelevanter Einflussfaktoren und Betroffenheiten bestimmter Personengruppen im Rahmen des HIA und die Interpretation dieser im Kontext von Umweltgerechtigkeit. Methode: Die Auswahl des Projekts erfolgte nach selbst definierten Kriterien. Es wurde ein Schreibtisch-HIA nach den Prozessschritten der WHO und einem Leitfaden aus Österreich zur Durchführung eines HIA durchgeführt. Die Datenlage boten Sekundärdaten, welche von Zwickauer Ämtern bereitgestellt wurden und durch zwei strukturierte Expertenbefragungen ergänzt wurden. Durchgeführt wurden die Prozessschritte eins bis drei von einer Person. Ergebnisse: Als Ergebnis der ersten drei Phasen des HIA wurde der Screeningbericht, der Arbeitsplan und die Bewertung der Gesundheitsauswirkungen erarbeitet. Im Screeningbericht wurde die Notwendigkeit zur Durchführung eines HIA deutlich, im Arbeitsplan wurde eine detaillierte Übersicht über den Rahmen der HIA gegeben und in der Bewertung konnten sechs Bereiche mit positiven und negativen Einflussfaktoren auf die Gesundheit identifiziert, bewertet und in Bezug zu verschiedenen Bevölkerungsgruppen gesetzt werden. Diskussion: Das HIA verdeutlicht die Bedeutung gesundheitsbezogener Bewertungen im Rahmen städtebaulicher Projekte, verknüpft die potenziellen Gesundheitsauswirkungen des kommunalen Bauprojekts mit Aspekten der Umweltgerechtigkeit und liefert Impulse für ein integriertes, ressourcenübergreifendes Follow-Up im Sinne der gesundheitlichen Chancengleichheit und kommunalen Gesundheitsförderung.
Schichtarbeit und Substanzkonsum: Eine Untersuchung des Konsums stimulierender und sedierender Substanzen bei Schichtarbeitenden. (2025)
Prescher, Daria
Einleitung und Hintergrund: Schichtarbeit ist weit verbreitet und mit besonderen gesundheitlichen Herausforderungen verbunden. Neben Störungen des zirkadianen Rhythmus und erhöhter Stressbelastung wird der Konsum stimulierender und sedierender Substanzen als Bewältigungsstrategie diskutiert. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, den Zusammenhang zwischen Schichtarbeit, subjektiver Belastungswahrnehmung und Substanzkonsum differenziert zu analysieren. Ein besonderer Fokus lag dabei auf möglichen Unterschieden in Bezug auf Schichtsysteme, Altersgruppen, Geschlechter und Berufssegmente. Methodik: Zur Untersuchung wurden volljährige Schichtarbeitende mit mindestens sechs Monaten Schichtarbeitserfahrung mittels eines eigens entwickelten Online-Fragebogens befragt. Dabei wurden validierte Subskalen des Fragebogens zur Messung interessierter Selbstgefährdung (ISG) zur Erfassung der Belastungswahrnehmung sowie ein Item des WHO ASSIST zur Erfassung des Substanzkonsums verwendet. Die Befragung erfolgte vom 31. März bis 21. April 2025. Von 120 Teilnehmenden wurden 95 vollständige Fragebögen für die Analyse verwendet. Die Auswertung erfolgte mit IBM SPSS Statistics 29 mittels deskriptiver und inferenzstatistischer Verfahren. Ergebnisse: Die Stichprobe (n = 95) setzte sich überwiegend aus weiblichen Teilnehmenden (55,8 %) zusammen. Der Großteil der Teilnehmenden war zwischen 25 und 44 Jahren alt. Die Mehrheit arbeitete in Wechselschichtsystemen (90,5 %) und war vorwiegend im Gesundheitswesen tätig (44,2 %). Signifikante Zusammenhänge ergaben sich für zwei Hypothesen. Jüngere Schichtarbeitende konsumierten häufiger Cannabis als ältere und männliche Schichtarbeitende berichteten einen höheren Alkoholkonsum als weibliche. Die übrigen Hypothesen konnten nicht bestätigt werden. Diskussion und Fazit: Die Untersuchung weist methodische Limitationen auf, insbesondere hinsichtlich der begrenzten Stichprobengröße sowie der Verwendung teilweise unvollständiger Erhebungsinstrumente, wodurch die Repräsentativität der Ergebnisse eingeschränkt wird. Dennoch liefert die Untersuchung wertvolle Hinweise auf die komplexen Einflussfaktoren des Substanzkonsums bei Schichtarbeitenden. Für zukünftige Forschungen sind größere und repräsentativere Stichproben, der Einsatz validierter Erhebungsinstrumente sowie eine präzisere Erfassung der Arbeitsbedingungen zu empfehlen, um differenziertere Erkenntnisse zu ermöglichen.
Pflegepersonalregelung 2.0: Anpassung der Personaleinsatzplanung unter Berücksichtigung von Ausfallquoten und Pflegeintensität (2025)
König, Maximilian
Einleitung: Der Arbeitsmarkt unterliegt einem ständigen Wandel, der durch strukturelle Veränderungen, saisonale Krisen und konjunkturelle Schwankungen geprägt ist. Eine besondere Herausforderung stellt der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen dar, der die Versorgungsqualität beeinträchtigen und die Sterblichkeitsrate in Krankenhäusern beeinflussen kann. Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der Pflegepersonalregelung 2.0 (PPR 2.0) auf die Personalplanung und den Personaleinsatz in einem Klinikum der Maximalversorgung in Deutschland. Ziel ist es, die Übereinstimmung der durch die PPR 2.0 und die Pflegepersonaluntergrenzenverordnung (PpUGV) ermittelten Personalbedarfe mit den aktuellen Stellenplänen des Klinikums zu analysieren und Abweichungen zu identifizieren. Methodik: Zur Ermittlung des Personalbedarfs wurde ein Excel-Tool entwickelt, das die Vorgaben der PPR 2.0 und der PpUGV berücksichtigt. Die Daten wurden aus den klinischen Informationssystemen SAP und dem System epaAC extrahiert und für die Berechnungen verwendet. Die Untersuchung umfasste sowohl die automatisierte als auch die manuelle Eingruppierung der Patient:innen in Leistungskategorien, um den Pflegebedarf minutengenau zu erfassen. Ergebnisse: Die Analyse ergab, dass der berechnete Personalbedarf deutlich unter den aktuellen Stellenplänen liegt. Beispielsweise wurde für eine untersuchte Station ein Bedarf von 26,44 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) ermittelt, während der SOLL-Wert bei 32,50 VZÄ liegt. Ähnliche Abweichungen wurden auf weiteren Stationen festgestellt, was auf eine potenzielle Überbesetzung hinweist. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die derzeitige Personalplanung nicht optimal an den tatsächlichen Bedarf angepasst ist. Diskussion: Die Diskrepanz zwischen berechnetem und tatsächlichem Personalbedarf könnte auf eine unzureichende Berücksichtigung der tatsächlichen Bettenauslastung sowie auf eine ineffiziente Nutzung der Personalressourcen zurückzuführen sein. Die Einführung digitaler Dokumentationssysteme wie epaAC in weiteren Bereichen des Klinikums könnte die Effizienz der Personalplanung verbessern. Die Analyse legt nahe, dass Stationen mit digitaler Dokumentation tendenziell geringere Abweichungen beim Personalbedarf aufweisen. Schlussfolgerung: Die aktuelle Personalplanung in dem untersuchten Klinikum der Maximalversorgung bedarf einer gezielten Anpassung. Eine präzisere Berechnung des Personalbedarfs unter Berücksichtigung der tatsächlichen Bettenauslastung, die vollständige Integration digitaler Dokumentationssysteme sowie eine optimierte Aufgabenverteilung durch den gezielten Einsatz von Assistenzkräften können zentrale Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung darstellen.
Die Analyse eines betrieblichen Eingliederungsmanagements für das Landratsamt Saale-Orla-Kreis durch die Erstellung eines Leitfadens. (2025)
Radzinski, Lilli
Ziel ist es die Entwicklung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements im Landratsamt Saale-Orla-Kreis voran zu bringen. Zunächst erfolgt eine ausführliche Literaturrecherche. Ergänzend dazu wird eine IST-Analyse durchgeführt, um den aktuellen Stand der Vorgehensweise und Maßnahmen zu erfassen. Ein zentraler Bestandteil der Untersuchung ist die Auswertung von Arbeitsunfähigkeitsdaten sowie der Unfallstatistik für den Zeitraum von 2021 bis 2023. Diese Datenanalyse bezieht sich ausschließlich auf die Beschäftigten des Landratsamtes Saale-Orla-Kreis, die bei der AOK versichert sind. Zur Entwicklung des BEM-Konzepts wurde ein strukturierter Leitfaden herangezogen, welcher als inhaltliche Grundlage und methodische Orientierung dient. Auf Basis dieser Vorlage wird ein praxisnahes und auf die Gegebenheiten der Verwaltung zugeschnittenes Konzept erarbeitet. Das BEM-Konzept umfasst mehrere zentrale Bestandteile. Zu Beginn steht die systematische Abfrage von Fehlzeiten, um festzustellen, ob eine BEM-Berechtigung vorliegt. Im Anschluss daran erfolgt eine formale Einladung zum Erstkontakt mit dem Ziel, den betroffenen Mitarbeitenden über das Verfahren zu informieren und zur Teilnahme einzuladen. Für die Teilnahme am BEM ist ein Einwilligungsformular vorgesehen, mit dem der Mitarbeitende dem weiteren Vorgehen zustimmt. Darauf folgt ein strukturierter Leitfaden für das Erstgespräch, in dem gemeinsam mit dem Mitarbeitenden mögliche Ursachen für die Fehlzeiten sowie Unterstützungsbedarfe besprochen werden. Basierend auf diesem Gespräch wird ein individueller Maßnahmenplan zur Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess erstellt. Im weiteren Verlauf des Prozesses findet ein Evaluationsgespräch statt, für das ebenfalls ein Leitfaden vorgesehen ist. Abschließend wird eine Abschlussdokumentation erstellt, in der der gesamte Verlauf und die Ergebnisse des BEM-Prozesses festgehalten werden. Darüber hinaus enthält das Konzept eine Dienstvereinbarung zum BEM. Ergänzend werden ein Datenschutzblatt, ein Datenblatt mit den relevanten Angaben zum betroffenen Mitarbeitenden sowie eine Checkliste zur Sicherstellung der Vollständigkeit und Nachverfolgbarkeit aller Schritte bereitgestellt.
Quantitative Erhebung der Patientenzufriedenheit bei geriatrischen Patienten im Heinrich-Braun-Klinikum gGmbH im Frühjahr 2025 (2025)
Mühlmann, Luisa
Diese Arbeit untersucht die Patientenzufriedenheit von geriatrischen Patienten, welche im Zeitraum von April bis Juni 2025 im Rahmen des Alterstraumazentrums im Heinrich-Braun-Klinikum behandelt wurden. In dieser Erhebung wurden die Erfahrungen der Patienten u.a. mit der ärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Versorgung sowie mit Management und Serviceleistungen untersucht. Die Ermittlung der Patientenzufriedenheit erfolgte mittels schriftlicher Fragebögen.
Einführung von Patient Reported Outcome Measures im interdisziplinären Wirbelsäulenzentrum des Universitätsklinikums Leipzig (2025)
Tiedt, Anna
Einleitung/Zielstellung: Die Qualität der medizinischen Behandlung wurde durch Patient Reported Outcome Measures um die Patientenperspektive erweitert. Im Rahmen eines Pilotprojektes wurde in der Wirbelsäulenchirurgie des Universitätsklinikums Leipzig die Ein- und Durchführung von PROM-Befragungen bei elektiv stationär behandelten Patient:innen erprobt. Dabei sollten neben der Untersuchung auf Veränderungen zwischen den Befragungszeitpunkten sowie den Untersuchungen auf Unterschiede zwischen den Geschlechtern, zwischen verschiedenen Altersgruppen, zwischen der Art der Behandlung und zwischen den behandelten Bereichen der Wirbelsäule auch methodische Fragestellungen bezüglich der Kontaktmöglichkeiten von Patient:innen und ihrem Umgang mit den digitalen Befragungen per Tablet beantwortet werden. Abschließend sollte aus den Erfahrungen des Projektes ein Prozess für die routinemäßige Erhebung von PROMs entwickelt werden. Methodik: Die Datenerhebung erfolgte an zwei Zeitpunkten. Die erste Befragung der Patient:innen erfolgte vor deren Behandlung im Universitätsklinikum Leipzig, eine zweite Befragung fand zur Entlassung der gleichen Patient:innen statt. Zu den Befragungen beantworteten die Teilnehmenden jeweils einen generischen und zwei krankheitsspezifische PROM-Fragebögen. Dabei wurden 144 Personen vor ihrer Behandlung befragt, von denen 90 auch zu ihrer Entlassung an der Befragung teilnahmen. Ergebnisse: Die Daten zeigten bei drei der Fragebögen eine signifikante Verbesserung der Indizes bzw. Scores vom ersten zum zweiten Befragungszeitpunkt. Bei der Befragung der Patient:innen zu deren Entlassung zeigte sich bei zwei Fragebögen ein signifikanter Unterschied zwischen operativer und konservativer Behandlung. Weitere signifikante Unterschiede konnten nicht ermittelt werden. Eine medizinische Auswertung der erhobenen Ergebnisse erfolgte nicht. Diskussion/Schlussfolgerung: Das Pilotprojekt zeigte, dass die verwendeten Fragebögen bei einer heterogenen Gruppe von Patient:innen der Wirbelsäulenchirurgie angewendet werden können. Zudem konnten bereits zum Zeitpunkt der Entlassung signifikante Verbesserungen des Gesundheitszustandes nachgewiesen werden. Dennoch ist für die Einführung von PROMs in der Routineversorgung eine längerfristige Befragung der Patient:innen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus notwendig, um mithilfe von PROMs eine belastbare Aussage über die Ergebnisqualität einer Behandlung treffen zu können.
Systematische Analyse der IST-Situation bei Beamten und Angestellten des Polizeireviers Werdau mit Hilfe des MOLA-Fragebogens (2025)
Stuffler, Max
Hintergrund: Die Polizeiarbeit ist geprägt von körperlichen Risiken und psychosozialen Anforderungen. Diese können Burnout, Fehlzeiten und Produktivitätseinbußen begünstigen. Es lagen bisher für das Polizeirevier Werdau keine verlässlichen Kennzahlen vor. Diese Studie untersucht mit dem MOLA-Fragebogen (Mensch, Organisationskultur, Leistung, Arbeitsgestaltung) erstmals die Arbeitsbelastungen, Ressourcen und die Arbeitszufriedenheit basierend auf dem Job-Demands-Resources-Modell. Ziel: Die Arbeitsbelastungen, Ressourcen und die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten sollen erfasst sowie der Außendienst mit dem Innendienst verglichen werden. Es soll ermittelt werden, welchen Einfluss die Teamdynamik, die Arbeitsbelastungen und die Ressourcen auf die Arbeitszufriedenheit haben. Methodik: Alle Beschäftigten des Polizeireviers Werdau wurden zu einer anonymen Online-Befragung des MOLA-Fragebogens eingeladen. Die Daten der Stichprobe wurden mit sechs relevanten Subskalen mittels Mittelwerten, Cronbachs α, t-Tests und Pearson-Korrelationen ausgewertet. Ergebnisse: Die Arbeitsbelastung war moderat, die Teamdynamik und die Arbeitszufriedenheit waren hoch. Die Beschäftigten im Außendienst empfinden eine höhere Arbeitsbelastung als die im Innendienst. Die Teamdynamik war aber ähnlich hoch. Eine bessere Teamdynamik hing klar mit einer höheren Arbeitszufriedenheit zusammen. Die Arbeitsbelastung und die individuellen Ressourcen haben hingegen keinen klaren Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit gezeigt. Diskussion und Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig eine gute Teamdynamik für die Arbeitszufriedenheit ist. Die Aussagekraft der Ergebnisse wird wegen der einmaligen Befragung, der freiwilligen Teilnahme und der kleinen Stichprobe eingeschränkt. Die Daten dieser Untersuchung sind dennoch eine erste Grundlage für zukünftige Studien.
Analyse der Risikokommunikation von Gemeinden für ihre Bewohner über die Gemeindewebseiten im Bundesland Brandenburg (2025)
Rost, Josephine
Einleitung/Zielstellung: In Krisenzeiten ist eine verständliche und transparente Risikokommunikation entscheidend, um die Bevölkerung zu sensibilisieren und zu selbstschützendem Verhalten zu befähigen. Gemeinden übernehmen hierbei eine zentrale Rolle, da sie für die Warnung und Information vor Ort zuständig sind. Digitale und barrierefreie Webseiten bilden dabei ein wesentliches Instrument für diese Kommunikation. Ziel der Arbeit war es, zu prüfen, ob die Gemeindewebseiten ausreichende, verständliche und aktuelle Informationen bieten, um die Bevölkerung im Ernstfall zu Selbstschutz und Selbsthilfe zu befähigen. Methodik: Im Zeitraum vom 01.01.2025 bis 09.03.2025 erfolgte die Datenerhebung durch die Analyse aller 413 Gemeindewebseiten im Bundesland Brandenburg mithilfe einer eigens entwickelten Checkliste. Die Barrierefreiheit wurde mithilfe des Online-Tools WAVE überprüft. Überprüft wurden die Startseite sowie, wenn vorhanden, die Unterseite mit Informationen zu Krisensituationen. Ergebnisse: 1,7 % der Gemeinden geben eine Erklärung ab, welche Aufgaben die Gemeinde im Katastrophenfall übernimmt. Eine Erklärung zu Sirenensignalen ist auf 7,5 % der Gemeindewebseiten auffindbar. Die beiden Warn-Apps NINA und KATWARN werden von 13,6 % (NINA) bzw. 7,8 % (KATWARN) der Gemeinden erwähnt. Ein Probealarm wird von 23,5 % der Gemeinden durchgeführt. Hinweise zur persönlichen Vorsorge (z. B. Wasser, Nahrung, Medikamente, Dokumente) finden sich auf 19 Gemeindewebseiten. Barrierefreiheitsfehler traten bei 65,4 % der Startseiten auf. Von den 69 Katastrophenschutz-Unterseiten traten bei 50,7 % Barrierefreiheitsfehler auf. Diskussion/Schlussfolgerung: Nur wenige Gemeinden behandeln zentrale Themen wie Alarmierungswege, Vorsorgehinweise oder konkrete Gefährdungsszenarien strukturiert – selbst bei relevanten Risiken wie Waldbrand, Hochwasser oder Sturm. Konkrete Handlungsanleitungen sowie Verweise auf Hilfsorganisationen und digitale Warnsysteme fehlen häufig oder sind unzureichend. Die Risikokommunikation auf den Gemeindewebseiten Brandenburgs ist somit weder ausreichend noch verständlich oder aktuell genug, um Selbstschutz und Selbsthilfe der Bevölkerung im Ernstfall zu fördern. Eine Optimierung und anschließende Evaluation sind erforderlich.
Raumgestaltung als Basis für einen strukturierten Kreativprozess in den Seminaren der internationalen Gesundheitspolitik und -ökonomie (2025)
Steudtner, Mirco ; Schaal, Tom
Cold atmospheric plasma-aerosol treatment of equine dermatophytosis: a novel therapeutic approach (2025)
Kurras, Sandra ; Knottenbelt, Derek ; Schmelz, Ulrich ; Schaal, Tom ; Tischendorf, Tim ; Fuchs, Robert ; Schorling, Timon ; Koene, Marc H. W.
Introduction: Dermatophytosis is a common fungal skin infection in horses, particularly affecting young and immunocompromised animals. Traditional treatments often involve antifungal medications with potential side effects. Here, we present a case report that evaluated the efficacy of cold atmospheric plasma-aerosol (CAP-A) as a standalone treatment for equine dermatophytosis. Methods: A 2-year-old Westphalian warmblood stallion presented with confirmed dermatophyte lesions restricted to the left side of the mouth which were treated with CAP-A. Treatment was administered 2 times daily for 12 consecutive days; each session consisted of two 3-min fogging cycles. Microbiological samples were collected before and after the treatment period. Daily photographic documentation was maintained. Results: Initial microbiological examination identified Trichophyton ssp. (Trichophyton mentagrophytes, Trichophyton benhamiae, Trichphyton erinacei, Trichophyton tonsurans, Trichophyton equinum, Trichophyton verrucosum, or Trichophyton rubrum) as the definitive aetiology. Post-treatment samples were negative for all of the tested dermatophytes including Trichophyton spp., Microsporum canis, and Nannizzia ssp. Clinical progression was documented through photographic evidence. The horse showed no signs of discomfort during or after the treatment sessions. Discussion: CAP - A therapy demonstrated promising results as a non-pharmacological treatment option for equine dermatophytosis, achieving both clinical and microbiological resolution without adverse effects. This single case report will need to be followed up by a prospective study in a larger sample to draw definite conclusions about the efficacy of the treatment.
Digitalisierungseffekte in Pflegeeinrichtungen am Beispiel eines videospielbasierten Gesundheitsangebots : Eine quantitative Längsschnittstudie zu Gesundheitsförderung von Pflegebedürftigen sowie Organisationsentwicklung (2025)
Hummel, Michel ; Freier, Aaron ; Schöne, Arthur ; Goller, Eileen
Hintergrund und Zielsetzung: Die steigende Anzahl Pflegebedürftiger und der Fachkräftemangel erhöhen den Bedarf an Pflegeleistungen in der stationären Langzeitpflege. Gesundheitsförderliche Ansätze sind wichtig, um den Versorgungsaufwand zu stabilisieren. Die Studie untersuchte, inwieweit Digitalisierungsansätze wie die gestengesteuerte Videospielkonsole „memoreBox“ Anreize für Gesundheitsförderung mit Fokus auf die zu Pflegenden und systematische Organisationsentwicklung bieten können. Methodik: Die quantitative Analyse basierte auf Sekundärdaten aus dem von 2021 bis 2023 durchgeführten Projekt „memorePlus“ mit 89 Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Ergänzend wurde eine Online-Befragung zu Technikeinsatz, digitaler Ausstattung, Akzeptanz digitaler Medien im Arbeitsalltag und Bereitschaft zur Organisationsentwicklung durchgeführt. Die statistische Analyse erfolgte mit hierarchischen Regressions- und Moderationsanalysen sowie deskriptiven Methoden. Ergebnisse: Die Regressionsanalysen zeigten, dass die gespielten Minuten mit der memoreBox (M = 538.0) einen signifikanten Einfluss auf die Bereitstellung als regelmäßiges Angebot hatten. Moderationsanalysen ergaben, dass weder Zeitersparnis noch geringer Personalaufwand die Beziehung zwischen Spielminuten und Bereitstellung beeinflussten. Die Akzeptanz digitaler Medien im Arbeitsalltag war moderat bis hoch. Schlussfolgerung: Die Studie zeigt, dass eine hohe Gesamtspielzeit mit der memoreBox deren Etablierung als festes Aktivierungsangebot für die Bewohnenden fördert. Dafür sollten Einrichtungen proaktive Maßnahmen umsetzen, wie infrastrukturelle Anpassungen und ausreichende Ressourcen. Motivationssteigernde Maßnahmen können die Nutzung zusätzlich fördern. Gesundheitsförderungsmaßnahmen sollten über digitale Angebote wie die memoreBox hinausgehen.
Plasma disinfection procedures for air and surfaces in emergency service vehicles - a field trial at the German red cross (2023)
Schaal, Tom ; Schmelz, Ulrich
The need for disinfection in ambulances is high as medical procedures are performed inside the cars and patients may have open wounds that pose a high risk of infection. The application of reactive products from air's oxygen and water vapor, brought to reaction through cold plasma, can be a solution to the discrepancy in surface hygiene. The cell membrane of the microorganisms is perforated by the charged particles of the cold plasma. This is impossible in human cells because proteins in the form of enzymes break down the cold plasma and protect the cells. An ambulance was contaminated in 8 places. Samples were taken at each site and two surfaces of approximately 8x8 cm were sealed and marked. Both surfaces were contaminated with an Enterococcus faecium suspension of 8.5x107CFU/mL by applying the suspension with a sterile cotton swab. Then, the disinfection process was applied. The PLASMOCAR® device was placed in the front work surface and operated for 30 minutes using the vehicle's onboard voltage. During operation, doors and windows were closed and the vehicle's air conditioning was active. The surfaces for bacterial counts were sampled after the disinfection process was completed. A reduction of 3.73 log levels in initial bacteria was achieved in the rescue vehicle for Enterococcus faecium, equivalent to a 10-4-fold reduction in bacteria, eliminating up to 99.99% of the initial microorganisms. This makes the process suitable as a continuously "background" procedure to support and relieve established disinfection procedures. The established disinfection procedures per hygiene plan should be recognized as soon as mechanical cleaning of surfaces is needed. The use of PLASMOCAR® provides additional security and significantly reduces the background risk of transmitting microorganisms through cross-contamination and aerosols, a relevant benefit for staff and patients.
Ausländische Pflegefachkräfte in Deutschland – Potentiale und Realitäten (2025)
Goller, Eileen
Lebensweltgestützte kommunale Einsatzfelder als Lösungsansatz (2025)
Goller, Eileen
Pflegerische Versorgungsstrukturen: Einblicke und Grenzen : Ausgangslage (2025)
Goller, Eileen
Strukturen und Sektoren für die Pflegeempfängerinnen und -empfänger (2025)
Goller, Eileen
Bedarfe und Bedürfnisse der Pflegeempfängerinnen und -empfänger und ihrer Angehörigen (2025)
Goller, Eileen ; Scharrer, Cindy
Berufsfeldentwicklung Pflege – Gesundheitsversorgung sichern, Profession gestalten (2025)
Goller, Eileen ; Scharrer, Cindy
Die Profession Pflege: Einblicke und Kernkonzepte – Kritische Diskussion und Perspektive (2025)
Goller, Eileen ; Scharrer, Cindy
Einsichten und Einblicke in die Perspektive der Pflegeempfängerinnen und -empfänger – Kritische Diskussion und Perspektive (2025)
Goller, Eileen ; Scharrer, Cindy
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